Installation im öffentlichem Raum

Neue Räume werden von mir konstruiert oder Sichtbares soweit verändert, dass die Wahrnehmung der bekannten Situation ins Schwanken gerät. Bezug nehmend auf den umgebenden Raum, die Architektur, oder die Bewohner, für die diese Arbeit unter anderem auch gemacht wird, bildet sich ein neues Reflexionsangebot. Möglich sind Umsetzungen in zeitlich begrenzter, aber fester, vorab bestimmter Form, sowie prozessuale Entwicklungen, die an dem entsprechenden Ort wachsen bzw. verschwinden. Gegenstände, bestehende Gebäude und das Kunstwerk selbst repräsentieren dabei soziale und institutionelle Prozesse, die einer permanenten Veränderung unterliegen, genau wie unser Dasein. Positionen aktueller gesellschaftlicher Fragestellungen werden relevant.


Aktion im öffentlichem Raum

Ziel meiner Projekte ist es, Interventionen im Umfeld des Aktionsortes vorzunehmen und kommunikative Prozesse einzuleiten.
Der umgebende und durch Architektur strukturierte öffentliche Raum wird als Bühne verstanden.

 

ZEICHNUNG

Das Format des Blattes bestimmt den Inhalt und die Form der Komposition. Durch einen Wechsel der Perspektiven und die verschiedenen Graphitstärken wird von mir bestimmt, wie stark sich jedes einzelne Element der Zeichnung hervorhebt. Eine grafische Modellierung der Oberfläche des Papiers findet statt.

Die Zeichnungen sind als narrativ zu bezeichnen. Die vielen Details der Zeichnung bilden etliche mögliche Geschichten. Mit den Sprachen Deutsch und Englisch wird sehr spielerisch umgegangen. Die Wörter purzeln wie in einem Rap-Song unaufhaltsam voreinander her. Die Dynamik der direkten Anrede und die persönlichen Bekenntnisse unterstützen dabei die kraftvolle Form. Eine Anlehnung an das Genre „Comic" ist zu erkennen.


MALEREI

Die Malereien sind den Zeichnungen in Ausdruck und Aussage sehr verwandt. Mit ihrer poppigen Farbigkeit und starken Konturen wirken sie sehr laut. Sprache und Wörter sind als formales wie auch inhaltliches Element prägend. Dialektische Anklänge und naive Bildwörtlichkeiten geben den Bildern ihren Charakter. Die Arbeiten selbst unternehmen den Versuch mit dem Betrachter zu kommunizieren.

Es existieren Acrylmalereien auf Leinwand sowie Tusche- und Tintezeichnungen auf Papier. Einige Bilder bestehen aus mehreren einzelnen Blättern. Aneinandergereiht ergeben sie eine Art Geschichte, die wie ein Comicstrip anmutet. Der Form des Comic wird sich bewusst bedient, da dort der Umgang mit Bild und Wort seine Wurzeln hat.
Mit Bildcollagen aus Stoff wird der Bildfläche ihre Eindimensionalität genommen, sodass das Werk in den ihn umgebenden Raum hinein wachsen kann.
 

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© Tan Bartnitzki